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Motorgeräte Fachhandel Stefan Spier
Geschäftsführer/-inhaber: Stefan Spier
Miramstr.74
DE 34123 Kassel (in Nordhessen)
Tel.: 0561 / 103250
Fax.: 0561 / 7390923
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Bäume für den Garten
Schon lange vor Christi Geburt war es in verschiedenen Kulturkreisen üblich, im Winter immergrüne Zweige ins Haus zu holen: Sie sollten mit ihrer Lebenskraft, die sich wie beim Ilex in den ganzjährig grünen Blättern zeigte, böse Geister fernhalten und gleichzeitig gute, glückbringende Geister anlocken. - Und noch immer symbolisieren Immergrüne die Wiedergeburt und das Vertrauen, dass der Frühling zurückkehren wird. Immergrüne Pflanzen, die im Winter auffallende Früchte tragen oder interessante Knospen haben, eignen sich dafür besonders gut, zum Beispiel manche Skimmien. Auch Zweige von beerentragenden Ilex sind ein schöner winterlicher Schmuck für die Wohnung.
Nadelbäume mit Wurzelballen wie zum Beispiel Zuckerhut- und Blaufichten können für einige Tage weihnachtlich geschmückt auch im Haus stehen: Sie sollten jedoch nicht zu lange im Wohnzimmer bleiben, weil sie warme und trockene Zimmerluft schlecht vertragen. Um einen Temperaturschock zwischen drinnen und draußen zu vermeiden, wird der Weihnachtsbaum nach den Festtagen nicht direkt nach draußen gestellt, sondern am besten übergangsweise für einige Tage in einen unbeheizten, aber frostfreien Raum gebracht. Immergrüne Pflanzen verdunsten auch im Winter Wasser über ihre Blätter oder Nadeln. Für Weihnachtsbäume im Topf gilt deshalb genauso wie für andere immergrüne Gehölze in einem Gefäß, dass sie auch im Winter ausreichend feucht gehalten werden sollten.
Nicht nur als Gemeinschaft sind Bäume wertvoll für Mensch und Tier, schon ein einzelner Baum ist ein Mikrokosmos, denn er bietet Vögeln und anderen kleinen Tieren Schutz und Nahrung: Außerdem hält er je nach Größe und Wuchs Wind ab, spendet Schatten, spiegelt die Jahreszeiten wider und verschönert das Wohnumfeld. Jeder, der einen Garten hat, kann dazu beitragen, sein Umfeld mit Bäumen oder Sträuchern zu bereichern. Selbst ein kleiner Baum ist wertvoll, beispielsweise, wenn Vögel in ihm brüten oder wenn er für Tiere in der kalten Jahreszeit zu einer Nahrungsquelle wird.
Vogelnährgehölze sind zum Beispiel: Ebereschen [Sorbus] und Zieräpfel [Malus] sowie fruchttragende Sträucher wie Felsenbirnen [Amelanchier], Sanddorn [Hippophae rhamnoides], Holunder [Sambucus] oder Schneebälle wie Viburnum opulus und Viburnum lantana. Rosen, die Hagebutten bilden, sind ebenfalls wertvoll für die heimische Tierwelt. Kornelkirschen [Cornus mas] sind außerdem wegen ihrer frühen Blüte auch gute Bienenweiden.
Wer sich für einen Obstbaum entscheidet, kann an ihm den Wechsel der Jahreszeiten besonders intensiv miterleben: vom Austrieb und der Blüte im Frühjahr bis zum Reifen der Früchte im Herbst. Mittlerweile gewinnen auch Wildobstgehölze immer mehr an Bedeutung. Dies sind Obstarten, die züchterisch bisher nur wenig bearbeitet wurden und deren Früchte im normalen Handel nicht zu bekommen sind, die sich aber zum Beispiel gut für die Verarbeitung zu Marmelade oder anderen Delikatessen eignen.
Je nach Witterung können bis in den Dezember hinein Gehölze gepflanzt werden, solange der Boden nicht tiefgründig gefroren ist: Eine Baumpflanzaktion kann auch zu einem schönen Projekt für das neue Jahr werden, wenn der Boden wieder frostfrei ist, um sich dann - inspiriert vom Internationalen Jahr der Wälder - selber eine ganz besondere Freude zu machen. [PdM]